Vildmarksvägen
Die Redaktion hat Ferien gemacht 🙂 … Darum fassen wir die letzten zwei Tage zusammen. Am Dienstagmorgen sind wir am späten Morgen aufgebrochen. Der Abschied ist allen nicht leicht gefallen und es war eine tolle Zeit mit und bei euch Jürg und Maria! Wir werden auf alle Fälle in der einen oder anderen Form wiederkommen ob Sommer oder Winter lassen wir noch offen 😉

Unsere Fahrt geht von Ramsele nordwärts über die E331 und E346 entlang von endlos langen Seen, bis wir nach knapp zwei Stunden die Kleinstadt Hoting erreichen und auf die zweite berühmte Strecke in Richtung Norden, die E45 auffahren. Die E45 ist die klassische Route für die Nordkappfahrer, welche über die Mitte von Schweden zurück in den Süden möchten. Nordwärts ist die Fahrt entspannt und knapp eine Stunde später erreichen wir Vilhelmina, der nördliche Startpunkt von Vilmarkswägen. Wir nutzen die Gelegenheit, nochmals Diesel vollzutanken und die Lebensmittel aufzufüllen. Aufgrund der Temperaturen um die 30° Celsius belassen wir den Besuch des Kirchen in Vilhelmina und fahren direkt entlang der E45 noch zwanzig Kilometer weiter. Im Web haben wir noch einen tollen Stellplatz gefunden, den Vojmans Camping. Wir geniessen den restlichen Tag und präparieren auch das Fahrzeug noch etwas für die kommenden Tage.
Heute Mittwoch, fahren wir bereits frühzeitig retour in Richtung Vilhelmina. An der Abzweigung zum Vilmarkswägen ist noch eine berühmte Räucherei und wir decken uns noch mit geräuchertem Lachs und Elchfleisch ein, damit wir auch noch etwas Gaumenschmaus die kommenden Tage haben.
Ab jetzt fahren wir knapp 400km über die AC1067 den sogenanten Vilmarkswägen. Die Strasse führt zuerst Kilometer lang entlang vom Malgomaj See, bevor wir nach rund 40 Kilometer nach Stalon kommen. Hier geht unsere Reise zuerst auf den lokalen Aussichtspunkt Stalonsberget. Eine beeindruckende Weitsicht und ein vorgeschmack auf die nächsten Kilometer mit den typischen schwedischen Wasserfällen. Wir verzichten die alle namentlich zu nennen.
Der eindrücklichste und erwähnenswerte ist der letzte vor unserem Nachtlager, der Trappstegsforsen. Die Breite und die Fallstufen sind einzigartig und nicht mit unseren Wasserfällen vergleichbar. Dennoch ist die geballte Wasserkraft immer spür- und sichtbar. Was für ein eindrückliches Tag. Unser Nachtlager beziehen wir im Saxnäs Fjällcamping. Frühzeitig einzutreffen hat sich hier bewahrheitet und wir geniessen einen weiteren sehr warmen Tag.