Skuleskogen National Park
Yupi!! Ein Highlight, auf welches wir uns auch schon ein paar Tage freuen… Heute stehen wir freiwillig für Womo Verhälntisse früh aus den Federn. Ein knappes Frühstück, die Sachen fertig packen und um kurz vor 9 Uhr geht es los. Die Fahrt zum Südeingang des Skuleskogen Nationalpark ist knapp 8 Kilometer entfernt und wir sind recht früh vor Ort. Vorteil für uns, es hat noch genug Womo Parkplätze. Während wir unsere Schuhe schnüren, kommen wir mit dem Nachbarsfahrzeug in einen Schwatz auf Schweizerdeutsch. Ein junges Paar hat hier oben einen Kastenwagen gemietet und ist ebenfalls auf Schweden Tour. Was für ein Zufall. Und vis-à-vis steht auch noch ein zweiter Kastenwagen mit schweizer Kontrollschilder. Eine atypisch hohe Quote von Landsleuten 🙂
Erzählen wir doch kurz was wir gemacht haben… vom Südeingang geht unsere Wanderung zuerst ein Stück auf dem Höga Kusten-Leden. Die ersten Kilometer durch den dichten Wald sind einfach zu laufen, da faktisch alles auf Holzbalken geführt ist und der Weg sehr gut gepflegt ist. Weiter geht es auf den Slåttdalsberget hoch, welcher einen fantastischen Weitblick zu allen Seiten der Küste hergibt.
Der Abstieg vom Slåttdalsberget ist etwas schwieriger als der Aufstieg und zwei Partien sind mit Stahlseilen gesichert. Nach dem kurzen Abstieg geht es direkt zum Aussichtspunkt Slåttdalsskrevan mit der schmalen Felsschlucht. Der restliche Abstieg vom Slåttdalsberget gibt bereits einen herrlichen Blick auf den Tärnättvattnet See frei, aber auch auf die dahinter liegende Küstenlinie. Am See machen wir einen Verpflegungsrast und geniessen etwas die Ruhe. Jedoch hat es hier unterdessen aufgrund der Mittagszeit bereits einiges an Volk und dies ist auch eine offiziell zugelassene Übernachtungsstätte mit dem Zelt.

Weiter geht unserer Marsch über den Trail Näskebodarna und Tärnättvattnet an die Küste. Der obere Teil ist recht anspruchsvoll zu laufen und strengt mit der Sonnenexposition auch recht an. An der Küste angekommen ist auf der linken Seite das Rauschen des Meeres und rechts hört man die Vögel im dichten Wald pfeiffen. Ein toller Rückmarsch entlang des Meeres und ein paar mal haben wir auch den Sandstran direkt vor den Füssen. Müde erreichen wir nach 4,5 Stunden wieder das Fahrzeug und sind froh, so früh gestartet zu sein.