Ruine Neu Falkenstein in Balsthal
Am Freitag morgen erwachen wir in Flims und der Herbst hat nun definitiv Einzug gehalten. Im Tal ist bereits relativ dichter Bodennebel und die Temperaturen sind über Nacht erstmals nach Wochen massiv gesunken. Für uns heisst es Abschied vom Bündnerland zu nehmen und in Richtung Mittelland zu transferieren. Für das Wochenende ist noch etwas Tauchen in heimischen Gewässern angesagt mit unserem Kidskurs.
Damit es vom Weg nicht nur steife Knochen gibt, machen wir einen Abstecher ins Thal. Zum einen, um bei einer bekannten Fischräucherei noch etwas leckeres zum Apéro abzuholen und zur Bewegung machen wir einen Abstecher zur Ruine Neu Falkenstein. Dies verbinden wir mit einer kurzen Wanderung über den Holzweg im Thal. Wir sind bereits mehrmals bei der Durchfahrt über den oberen Hauenstein darauf aufmerksam geworden und nun ist es Zeit die beiden Sachen zu kombinieren. Wir lassen unser Fahrzeug aufgrund der Grösse in der Nähe des Pfadiheims Balsthal stehen und machen uns zu Fuss auf den Weg. Zuerst geht es ein längeres Stück in Richtung oberer Hauenstein, bevor wir den Augstbach queren können und wieder Tal auswärts laufen.
Wir sind fasziniert von den verschiedenen Kunstinstallationen im Wald und dem tollen „Kinder“Spielplatz im Wald. Der Miniaussichtsturm und die Hängebrücke müssen auch von den grösseren Kindern umgehend ausprobiert werden :-). Ein imposanter Weg aus Gestein führt uns zurück in den Talboden. Wir staunen über die verschiedenen Installationen und die vorbildliche Signalisierung des Weges. Rasch erreichen wir die Abzweigung, welcher uns über den Hügel führt. Den weiteren Weg zur Ruine machen wir auf der Rückseite des Berges mit Aussicht auf die Klus, bevor wir die Ruine erreichen.
Wir staunen, wie gross die gesamte Anlage ist und nach vielen unterschiedlichen Treppenstufen erreichen wir letztlich den Turm mit Sicht über die Klus und Balsthal.
| Aussichtsturm | Ruine Neu Falkenstein, Balsthal SO |
| Höhe | 16 m |
| Stufen | 78 Stk. |
| Höhe über Meer | 607 m.ü.M. |
| Erbaut | um 1100 n.Chr. |
| Materialien | Mauerturm |
| Kosten Benutzung | kostenlos |
| geöffnet | ganzjährig |
Toll für uns war auch der Blick auf unser verlassenes Träumli, welches auf der anderen Talseite steht. Es steht also noch etwas Weg vor uns, welchen wir leichten Fusses auf uns nehmen.
