Outdooraktivitäten
Wir starten gemeinsam mit einem grossen Frühstück vor unserem Wohnmobil. Einzig Marianne ist bereits etwas früher aufgestanden und hat die ruhige Zeit an diesem Morgen genutzt, um ein paar Drohnenaufnahmen über das Tal zu machen.
Samstag und Sonntag standen komplett im Zeichen von verschiedenen Outdooraktivitäten in der Region Titisee. Den Samstag verbrachten wir zu viert im örtlichen Klettergarten und hatten entsprechend unseren Spass auf den verschiedenen Kletterrouten. Die einzelnen Routen werden immer anspruchsvoller, höher und länger, was auch das eine oder andere Opfer freiwillig oder unfreiwillig forderte.
Nur so viel sei verraten. Wir hatten gewaltig Spass, das eine oder andere mal weiche Knie und etwas Muskelkater am nächsten Morgen. Und ja, der Höhenretter vom Park durfte auch eine praktische Rettung an diesem Samstag schreiben.
Anschliessend machten wir einen ausgiebigen Bummel durch die touristische Meile von Titisee und gönnten uns eine kleine Stärkung. Zum Abschluss mussten noch die notwendigen Einkäufe für die kommenden Tage getätigt werden. Ein Schlaraffenland für uns Schweizer bezüglich Sortiment und teilweise auch den Preisen.
Mit gefülltem Kofferraum fahren wir zurück zu unserer Behausung. Wir geniessen den frühen und sonnigen Abend mit einem kleinen Apéro, bevor wir uns schick machen und zu unserer gut bürgerlichen Gasthaus Heiligenbrunnen los düsen. Wir sind sehr gespannt, was uns dort erwartet und die Vorfreude ist riesig. Die Anreise so neben raus verspricht einiges und vor Ort sind wir positiv überrascht. Ohne Reservation wären wir angeschossen, denn das Haus ist komplett ausgebucht.
Schon nach kurzer Zeit sind wir 100% sicher, dass dies die richtige Wahl war. Leckere Suppen zur Vorspeise und Schnitzel, Cordon Bleu, Braten als Hauptgänge zieren unsere Teller. Natürlich werden alle Beilagen gegen Spätzle ausgetauscht, so viel muss sein. Satt und mehr als zufrieden schlagen wir kurz vor der Nachtruhe wieder im Zeltplatz auf.
Am Sonntag gibt’s einen ausgelassenen Brunch zu viert bei uns im Wohnmobil. Für ein Frühstück draussen sind wir etwas zu früh dran und es ist uns noch zu frisch.
Zu viert starten wir recht frühzeitig in Richtung Bärental, Feldberg nach Todtnau. Ziel sind die Wasserfälle und die neue Black Forestline übers Tal. Wir sind gerade nicht die einzigen mit dieser Idee und so finden wir erst Ende Todtnauberg einen Parkplatz. Zu Fuss machen wir uns von oben zu den Wasserfällen, welche mit der Wassermenge der letzten Tage schon sehr imposant anzusehen sind.
Von unten entscheiden wir uns den Osteingang der Black Forestline anzusteuern, was nachträglich intuitiv die beste Idee von uns war. Den oben können wir, ohne gross anzustehen, unser Ticket entwerten und die Hängebrücke begehen. Es ist wieder einmal lustig anzusehen, wie die Personen auf der Brücke reagieren. Weiss im Gesicht, komplett versteifter Gang, klammern an beiden Handläufen sind nur einige der Beispiele, welche wir sehen. Die Brücke ist grossartig gebaut, aber es fehlt eine vernünftige seitliche Fixierung, was zu einem massiven Schaukeln führt. Grosser Spass für uns, aber nicht jedermann / jederfrau seine Sache.
Hängebrücke | Black Forestline, Todtnau (DE) | |
Spannweite | 450 m | |
Höhe | 120 m | |
Breite | 120 cm | |
Überquert | Todtnauer Wasserfälle | |
Erbaut | 2023 | |
Technik | Hängebrücke | |
Kosten Benutzung | 12 € | |
geöffnet | ganzjährig |
Eigentlich sollte die Entspannung nicht zu kurz kommen, aber in Badeparadies Schwarzwald ist der Teufel los und wir müssten über eine Stunde warten. Wir investieren die gewonnene Zeit in Kaffee und Kuchen und lassen uns im Räubercafé so richtig verwöhnen.
Gemeinsam kochen wir am Sonntagabend in unserem Wohnmobil und lassen das Wochenende ausklingen. Jedoch alle sind gut gesättigt mit Schwarzwälder Höhenluft und so gehen die Lichter bereits früh aus.
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück trennen sich unsere Wege. Während unsere beiden Kolleginnen, den Rückweg in die Schweiz unter die Räder nehmen, fahren wir gemütlich im Schwarzwald weiter.
Wir wollen auf unserem Weg nach Bad Dürrheim, zuerst noch den Riesenbühlturm in Schluchsee bewandern. Wir finden am Sportplatz genügend grosse Parkplätze und der Weg zum Ziel ist einfach zu finden und gut ausgeschildert. Oben angekommen, haben wir eine ordentliche Fernsicht, welche an einem perfekten Tag einen Einblick ins komplette Alpenmassiv (Sardonen, Glarner, Zentralschweizer und Berner Alpen) freigeben. Aber auch der Blick über den Schluchsee ist nicht zu verachten.
Aussichtsturm | Riesenbühlturm, Schluchsee (DE) |
Höhe | 30 m |
Stufen | 140 Stk. |
Höhe über Meer | 1095 m.ü.M. |
Erbaut | 2001 |
Materialien | Stahlkonstruktion / Holz |
Kosten Benutzung | kostenlos |
geöffnet | ganzjährig |
Wieder zurück geht die Reise weiter nach Bad Dürrheim unserem Standplatz für die kommenden zwei Nächte. Leider fahren wir wegen einer Baustelle einen grossen Umweg und können fast Titisee wieder sehen, bevor es auf der B31 nach Donaueschingen geht. So ist manchmal das Leben :-).