Himmelsglück im nördlichen Schwarzwald
Nachdem wir am gestrigen Tag gerade noch rechtzeitig ein Nachtlager gefunden haben, wurden wir bereits von den ersten heftigen Regengüssen begrüsst. Dies zog sich wie ein roter Faden durch die Nacht und dazu kamen noch zwei drei andere mehr oder weniger lustige Sachen. Auf alle Fälle bin ich selber erst in den frühen Morgenstunden zur Ruhe gekommen. Gewisse äussere Umstände haben da am Morgen aber keine Rücksicht genommen und so war ich selber bereits frühzeitig wieder wach.
Wir starten kurz nach 10 Uhr, da der Anfahrtsweg wiederum zurück nach Schömberg führt, wo wir gestern Abend die Einkäufe gemacht haben. Wir sind aber froh, nicht den örtlichen Stellplatz bei der Feuerwehr / Werkhof genommen zu haben. Wir parkieren, packen unsere sieben Sachen und folgen der Augenblicksrunde zum Himmelsglück. Wiederum ein toller Wald, welcher nach neuster Art beforstet wird. Das Altholz und Baumstrünke bieten eine tolle Lebensgrundlage für viel Kleingetier. Zudem ist das Gebiet sehr feucht und überall in der Bodengegend sind tolle grosse Moosgebiete. Kurz nach dem Start sehen wir bereits die Anflugstelle der Black Forest Flying Fox. Eine Zip Line, bei welcher kopfvoraus ab dem Turm geflogen wird. Die Blackforest Flyline, welche wir tiefer im Wald sehen, ist die gemütlichere Zip Line, wo sitzend durch den Wald geflogen wird. Wohl eher unser Ding. Wir sind aber froh, dass diese Attraktion heute nicht geöffnet hat
Nach rund 20 Minuten kommen wir an den Sockel des Aussichtsturms Himmelsglück. Der grösste der Top 5 Türme im Nordschwarzwald. Wir werden stand morgen Abend vier davon besucht haben. Einzige derjenige in Emmendingen wird uns fehlen (war uns aber bis dato nicht bekannt).
Aussichtsturm | Aussichtsturm Himmelsglück, Schömberg (DE) |
Höhe | 50 m |
Stufen | 300 Stk.; inkl. Aufzug |
Höhe über Meer | 683 m.ü.M. |
Erbaut | 2020 |
Materialien | Holz- / Stahlkonstruktion |
Kosten Benutzung | 7.50 € |
geöffnet | ganzjährig |
Zurück beim Fahrzeug geht die Reise auf die andere Talseite von Schömberg. Den Turm konnten wir zwar auf die Distanz noch nicht erkennen, aber das Fernrohr hat uns bereits die Richtung aufgezeigt. Also geht unsere Reise weiter an den erweiterten Stadtrand von Pforzheim und somit wohl einem der nördlichsten Punkte auf unserer Schwarzwald Tour.
Also nochmals runter ins Tal, was sehr gut zu fahren ist und unten angekommen gehts um drei Ecken und bereits fahren wir wieder auf den nächsten „Hubel“ um dem Aussichtsturm Hohenwarte einen Besuch abzustatten. Der Weg ist noch gut zu fahren, aber die Strassenverhältnisse sind noch ok. Wir werden später es noch etwas anders erleben. Ein Parkplatz ist schnell gefunden, parkiert ist, wegen der Mittagszeit und rastenden Truckern eher komisch, aber was soll’s. So fallen wir auf alle Fälle nicht auf. Wir machen uns auf die gut zwei Kilometer anmarsch zum Hohe Warte Turm und nehmen unsere zweite Herausforderung des Tages unter die Beine. Wir wissen bereits, dass die Art des Turmes mit Wendeltreppe und Gitterboden nicht zu 100% unser Ding ist. Aber langsam und stetig meistern wir auch diese Herausforderung.
Aussichtsturm | Aussichtsturm Hohe Warte, Pforzheim (DE) |
Höhe | 40 m |
Stufen | 197 Stk. |
Höhe über Meer | 537 m.ü.M. |
Erbaut | 2002 |
Materialien | Holz- / Stahlkonstruktion |
Kosten Benutzung | kostenlos |
geöffnet | ganzjährig |
Ja noch was die Fahrt angeht… Die Strecke runter ins Tal in Richtung Calw war schon arg grenzwertig. Eng, abschüssige Ränder, man hat also nicht nur wegen dem Wetter warm gehabt, sondern auch durch die anspruchsvolle Fahrweise…
Glücklich angekommen, haben wir beim Schreiben der Zeilen auch noch etwas Action ums Fahrzeug. Die DLRG ist gerade gekommen um eine Übung abzuhalten resp. zu trainieren. Also ist auch noch was für Abendprogramm geboten.