Halbinsel Kållandsö

Der weitere Reiseverlauf soll nun südlich entlang dem grössten Binnensee von Schweden nach Osten führen, mit dem Ziel im weiteren Verlauf der Reise die Ostküste von Schweden zu erreichen und von da wieder nach Süden zu fahren. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an diejenigen, welche uns noch Tipps für unterwegs zuhalten.

Unsere Reise geht bewusst entlang der Südküste des Vänernsee. Wir wollen zuerst die Halbinsel Kållandsö erkunden, wo wir verschiedentlich tolle Stellplätze gesehen haben. Zudem soll auch dem Schloss Läckö ein Besuch erstattet werden.

Bereits auf der Anreise fällt uns unterwegs in einem kleinen Weiler Byggd die Kirche von 1883 auf. So verlassen wir kurz die Strasse und fahren zu dieser Kirche, welche auf einem kleiner Hügel herausgeputzt steht. Die Grünflächen sind sehr gepflegt und der Kies ist sauber in Linien gezogen. Wirklich toll so einen gepflegten Ort zu sehen. Nur innen können wir leider das Gotteshaus nicht ansehen, da es abgeschlossen ist.

Über Lidköping steuern wir die Halbinsel an um in Otterstad einen ersten halt beim Gotteshaus einzulegen. Wir sind etwas erstaunt über die grosse Kirche, da das Gebiet seit dem Verlassen von Lidköping echt dünn besiedelt ist. Da werden wir sicherlich morgen nochmals einen Halt einlegen und etwas durch die Gegend zu wandern. Weiter geht unsere Reise zum Schloss Lackö am nordöstlichen Ende der Halbinsel. Wir beschliessen dem Schloss einen Besuch abzustatten und sind über verschiedene Punkte hoch erstaunt. Das fängt mit der Grösse der Anlage an, geht über den Secret Garden (siehe die zahlreichen Bilder) und den Gesamtzustand der Anlage. Den kleinen Eintritt zahlen wir gerne und haben bereits nach wenigen Minuten ein super Gefühl. Die früheren Räume der Herrschaften sind heute zusätzlich Gespickt mit Ausstellungen des nationalen Museums über zeitgenössische Kunst. Zugegeben nicht unsere Sache, aber dennoch spannend zu sehen. Nach knapp zwei Stunden verlassen wir die Anlage und beschliessen von der westlichen Seite der Insel die Stellplätze abzuklappern. Der Stellplatz in Naven ist leider auf Tage ausgebucht (haben wir faktisch so erwartet) und so landen wir in der Marina von Hörviken. Einem wirklich grossen Hafen mit umliegend tollen neuen Häusern. Hier finden wir alles was unser Herz begehrt um den Tag ausklingen zu lassen.