Frutigen – Adelboden dänk!

Dieses Wochenende ist bei uns zum erledigen vieler kleiner Aufgaben verplant. Am Samstag früh ziehen wir los in Richtung Berner Oberland und übergeben zuerst liegen gelassene Regenjacken an Familienmitglieder, neue Pneus für unser „Tröimli“, eine kleine Geländeaufnahme des Gartens bei einem Arbeitskollegen und Spargeln einkaufen im Thieracher Hoflädeli „Feller’s Höfli“.

Als alles abgehackt ist, ausser die Spargeln, welche bereits ausverkauft sind, ziehen wir über Land nach Frutigen. Es geht wieder einmal durch die alte Heimat der Grosseltern in der Region Thun – Stockental. Nach zig Jahren Absenz, erkenne ich die Region kaum wieder und Staune, wie sich dies auch hier entwickelt hat.

Nach einem kurzen Abstecher auf die Autobahn, geht’s direkt ins Kandertal. Der Weg bis zu unserem Endziel, dem Campingplatz Frutigressort ist kurz. Der Check in ist super professionell organisiert und schnell und unkompliziert erledigt. Das haben wir noch selten so erledigt. Wir erhalten noch ein paar Updates, da seit dem letzten Besuch nochmals massiv umgebaut und erweitert wurde. Wir sind auf dem Platz wie üblich rasch eingerichtet und wir freuen uns, einen kleinen Happen draussen bei diesem tollen Wetter zu essen.

Zeit noch etwas sinnvolles zu machen und wir nehmen den Bus nach Adelboden, welcher neu in der Gästekarte inkludiert ist. In Achseten beim Pochtechessel verlassen wir das Postauto und machen uns zu Fuss auf in Richtung Tschentbach. Auf unserer Bucketlist ist noch immer die Hängebrücke am Einstieg zur Cholerenschlucht.

HängebrückeCholerenschlucht Hängebrücke, Adelboden BE
Spannweite26 m
Höhe5 m
Breite110 cm
ÜberquertTschentbach
Höhe über Meer1125 m.ü.M
Erbautunbekannt
TechnikDrahtseilbrücke
Kosten Benutzungkostenlos
geöffnetunbekannt; kann auf der Webseite von Adelboden Tourismus geprüft werden
Detaillierte Informationen
zur Hängebrücke
haengebruecken.com

Die Cholerenschlucht ist ein imposantes Wasserschauspiel und über Brücken und Treppen kann die ausgebaute Schlucht hautnah erlebt werden. Schroffe Nagelfluhfelsen und eine verwunschene Wasserwelt im Wald. Die 100 Meter lange, wilde, durchgehend mit Brücken und Treppen ausgebaute Felsschlucht bezaubert mit schönen Wasserfällen, Windungen, Wassermühlen und durch Erosion geschliffene Felsen. Ein wirklich imposantes Erlebnis.

Ein kurzer Weg zurück und wir steigen eine Stunde später wieder in den gleichen Bus ein, wie wir hochgekommen sind. Was für ein toller und eindrücklicher Ausflug!

Ein Apéro und ein tolles Abendessen vom Grill runden diesen tollen Frühsommertag ab. Den Sonntag lassen wir ruhig ausklingen und geniessen die tollen Temperaturen und die Möglichkeit endlich wieder regelmässig draussen zu essen.