Die rosa Granitküste

Heute Morgen begrüsst uns strahlender Sonnenschein. Beim Frühstück regnet es zwar kurz, aber die Sonne scheint heute die besseren Karten zu haben. Wir fahren direkt in die Ecke Pors Hir, die auch als rosa Granitküste bekannt ist. Für uns immer wieder überraschend, wie sich die Landschaft von Landzunge zu Landzunge verändert.

Das Wetter gibt heute alles und bei herrlichem Sonnenschein geniessen wir zu Fuss die Umrundung der ersten Landzunge mit spektakulären Ausblicken auf die Felslandschaft, Häuser, die in die Steinlandschaft eingebettet sind. Herrlich! Aber auch die Kraft der Winterstürme wird deutlich. Eine Zufahrtsstrasse, direkt am Strand gelegen, ist mit 30-40 cm Kieselsteinen zugeschüttet und die Arbeiter sind gerade dabei, sie mit schwerem Gerät freizuschaufeln.

Im mittleren Teil befindet sich das wohl berühmteste Motiv der Küste mit dem kleinen Haus, welches zwischen zwei grossen Steinfelsen eingebettet ist. Alle Orte, an denen wir zum Teil noch ungeplant anhalten, sind mega beeindruckend.

In Ploumanac’h besuchen wir einen weiteren Küstenabschnitt aus Granitfelsen mit einem kleinen Leuchtturm, der wunderschön in die Umgebung eingebettet ist.

Nach einem kleinen Abstecher auf die Halbinsel Iles Grandes geht es weiter nach Plougasnau zum Übernachten. Wir liegen in einem kleinen Hafen, der von schmucken Häusern umgeben ist. Da nur wenige Wohnmobilisten vor Ort sind, können wir das Fahrzeug frontal in den Wind stellen und ruhig schlafen.

Leider erreichen uns schlechte Nachrichten aus der Heimat und wir beschliessen, am nächsten Tag weiterzufahren und dann die Heimreise anzutreten. Der Corona-Virus hat nun ganz Europa erreicht…