Herzmuscheln zum Abendessen

Wir begannen den Tag mit einem Besuch der Altstadt von Dinand. Ein sympathisches Städtchen mit einem noch weitgehend original erhaltenen Ortskern. Die verwinkelten Gassen sind gespickt mit Steinhäusern und alten Fachwerkbauten. Im Altstadtkern wird intensiv saniert, aber mit dem richtigen Augenmass, so dass es eine Freude ist, diesen Teil der Stadt zu besuchen. Auf dem Rückweg, kurz vor unserem Parkplatz, entdecken wir in einer Seitengasse noch einen kleinen Fischladen, der in seiner Auslage viele Muscheln, Austern und lokale Spezialitäten anbietet.

Muscheln, Austern und Fisch aus der Region. Spontan beschliessen wir, uns mit Herzmuscheln für das Abendessen einzudecken. Mmmmhh…. was für eine Vorfreude auf heute Abend. Weiter geht es zum Cap Fréhel, wo wir die Landzunge mit dem Leuchtturm besichtigen. Das Wetter ist recht stürmisch, aber wir können entsprechend abschalten und die Natur mit all ihren Facetten geniessen. Für uns ist es eine schöne Wanderung, denn schliesslich wollen wir unser Bewegungslevel hoch halten. Ein paar Meter weiter liegt noch das Fort la Latte, aber das ist um diese Jahreszeit geschlossen. Trotzdem können wir ein paar Eindrücke aus der Ferne erhaschen und auf dem Rückweg den schönen Naturgarten bewundern.

Unser nächstes Ziel ist das Cap d’Erquy. Von unserem Parkplatz aus beschliessen wir, ca. 3/4 der Halbinsel zu Fuss zu umrunden. Nach 2 Stunden Fussmarsch sehen wir drei wunderschöne Sandstrände, die von fantastischen Steinbuchten umgeben sind. Bei Ebbe extrem beeindruckend, wir sehen aber auch die extrem hohen Gezeitenwechsel. Das ist für uns sehr beeindruckend und kann auch Respekt einflössen. Auf dem Weg zu unserem geplanten Nachtlager machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Château de Bienassis, das aber noch in der Winterpause ist. Eine ältere Dame erklärt uns kurz das Anwesen und wir erhaschen einige Blicke von aussen, bevor wir unser geplantes Nachtlager in Plangenoual ansteuern.

Unser heutiges Nachtlager ist leider noch in der Winterpause. Das hätte auf der Website ganz klein geschrieben gestanden. Schade. Also fahren wir weiter und 40 Minuten später landen wir in Bini auf einem einfachen Stellplatz.