Ferienrückblick und Abschluss WoMo Dinner
Die drei Wochen „Tour de Suisse“ sind schneller als erwartet zu Ende gegangen und bereits stehen wir wieder im Arbeitsalltag. Wir haben die letzten Tage genutzt um die Ferien zurück zubereiten (Innen- und Aussenreinigung des Wohnmobils, allgemeines Auspuffen des Fahrzeuges und Reduktion von ungenutzten Sachen, Lebensmittel und Kleider etablieren, Fotos sortieren und aufbereiten,…). Zudem haben wir auch ein paar Sachen an der Webseite vor- und nachbereitet für die Zukunft, welche uns noch aufgefallen sind.

Nach 42 Hängebrücken und 25 Aussichtstürmen, war es uns wichtig, dass wir einmal Bilanz ziehen und unser persönliches Best of in verschiedenen Kategorien zusammen zu stellen. Wir werden periodisch Bilanz ziehen und die 3 Kategorien beste Hängebrücken im Bereich „Architektur“, „Panorama“ und „Mut- und Spassfaktor“ mit Euch teilen. Zusätzlich wird wir in 2 Kategorien Aussichtstürme im Bereich „Architektur“ und „Panorama“ gelistet.
Die 5 Kategorien spiegeln einfach unsere Gefühle und die erlebte Stimmung am Ort wieder und gehen auf keine wissenschaftliche Wertung zurück. Wir hoffen unser Best of hilft euch, das eine oder andere Abenteuer nach zumachen. Wir freuen uns auf eure Feedbacks.
Mittlerweile ist klar, dass per Ende Mai die Corona Massnahmen in der Schweiz noch weiter gelockert werden und das Thema Womo-Dinner ab kommender in der aktuellen Form zu Ende ist. Eine tolle Geschichte, welche durch das womoland.ch initiiert wurde geht nun zu Ende. Das tolle aber wird sein, dass rund ein Drittel der Gastronomen, ein reduziertes Angebot weiterführen werden, was sicherlich eine Bereicherung sein wird in der Reiseplanung.
Auch hier haben wir noch einen Wunsch, welche schon lange in unserem Kopf herum schwirrt und wir bereits mehrfach persönlich ein tolles Feedback bekommen haben. Wir schauen kurzerhand mit der Ahorn Alp, ob von Samstag auf Sonntag noch ein Platz frei ist und sind erstaunt, dass noch beim Frühstück eine positive Rückmeldung bekommen.



Wo freuen wir uns auf unseren Ausflug am Samstag auf die Ahorn Alp. Die Anreise auf den letzten Kilometer ist eher anspruchsvoll und braucht etwas Fahrkönnen. Grossen Respekt an die Kolleginnen und Kollegen, welche im tiefen Winter hier hoch fahren um zu übernachten.
Vor Ort werden wir gleich von Reto und Natascha eingewiesen, d.h. das Fahrzeug einparken, ausnivellieren und Stühle raus. Es ist echt warm und scheinbar hat der Wind in den letzten Stunden stark nachgelassen. Wir geniessen einen intensiven Austausch mit unseren Nachbarn beim Apéro und quatschen über Campererlebnisse und verwöhnen ihren Hund (auch ein berühmtes Mitglied der „armen und umgestreichelten Hunde“ :-)).
Wir geniessen einen feinen Dreigänger mit einen Ahorn Salat zur Vorspeise, Knöpfli und zweierlei vom Spargel mit einem „Sommerböckli“ zum Hauptgang.
Eigentlich sind wir satt und es ist ein Genuss, dass man hier zwischen den Gängen das eigene Haus verlassen kann und etwas spaziere kann in der Umgebung. Kurzerhand gesellt sich auch der Hund der Nachbarn zu uns und begleitet uns auf dem kurzen Ausflug. Zurück geniessen wir noch das Dessen, bevor es beginnt einzudunkeln. Ein toller Abend neigt sich dem Ende zu und wir fallen Müde in unsere Betten und schlafen tief und fest.
Um kurz nach 5 Uhr werden wir wach und schauen aus dem Dachfenster. Woooooow!!

Dieses Bild lässt einem gerade nicht weiter schlafen und gut eingepackt geht es mit der Kamera nach draussen. Man staune, wie viel Betrieb bereits ist und es gibt auch Personen, welche um die Zeit extra auf die Ahorn Alp fahren. Chapeau!
Kurz vor hell geht es nochmals unter die Bettdecke um nochmals eine letzte Mütze Schlaf zu nehmen. Wieder aufgewärmt und ausgeschlafen, gibt ein kräftiges Sonntagsfrühstück. Frisch gestärkt, platzieren wir unser Fahrzeug um und gehen mit den Wanderklamotten auf Tour. Am Grenzpfad entlang (Kantonsgrenze BE / LU) geht’s zur Ahornalp, vor dem Gummi durch zur Katzerschwand. Der Höhenweg geht weiter zum Naturfreundehaus Aemmital. Eigentlich wollten wir hier umdrehen und zurück laufen. Aber unser Auge sieht ein toller Aussichtspunkt und wir laufen weiter zum Hof Ober Scheidegg. Eigentlich wollen wir hoch zum Gipfelkreuz der Oberen Scheidegg, welche einen tollen Rundblick über das Emmental, das Mittelland und das Napfgebiet freigibt. Etwas probieren und wir finden einen Weg zum Höhensymbol und geniessen alleine die einmalige Fernsicht.
Trotz des tollen und sonnigen Wetters ist es auf der Höhe kühl, da ein kräftiger Wind weht. Wir gehen zügigen Schrittes zurück in Richtung Ahorn Alp, machen aber noch einen kurzen Abstecher über die Brestenegg. Zurück beim Fahrzeug werden zügig die Schuhe gewechselt und ein feines Dessert rundet das Weekend vor der Rückfahrt ab.