Elevator Day
Wir haben uns bereits seit langem auf diesen Ausflug gefreut. Der Reisemobilpark Turm und Kristalle in Dietingen bietet uns eine perfekte Ausgangslage für diesen Ausflug von heute. Auch können wir bereits beim Apéro am Vorabend einen Blick auf die Spitze des Turms vom nächsten Tag erspähen.
Am Abend werden noch die notwendigen Tickets gebucht und am Donnerstag morgen um 10 Uhr laufen wir los. Mit flotter Sohle nehmen wir die 3.5km nach Rottweil ins Industriequartier unter die Sohle. Eine Navigationshilfe ist nicht von Nöten, da uns das Objekt der Begierde dauerhaft den Weg leitet.
Am Stadtrand von Rottweil steht der ende 2017 fertig gebaute Testturm von TK ELEVATOR, mit 232 Meter Höhe (Besucherterasse). Wir lassen uns zuerst durch einen kurzen Introfilm der TKE auf uns wirken und machen uns anschliessend mit dem Lift auf zur Plattform. Die Fahrt dauert knappe 30 Sekunden und die ganze Zeit ist freie Sicht auf das Umland, dank der durchsichtigen Membrane um das Gebäude.
Oben gehen wir zügig auf die Besucherterasse, da wir sehen, dass aus der Heimat bereits die nächste Regenwelle im Anmarsch ist. Wir geniessen den Umblick und wissen bereits heute, dass dies nicht unser letzter Besuch ist. Geplant ist auch noch eine 606m Lange Hängebrücke, welche die Altstadt von Rottweil und den TKE Turm verbinden soll. Also sicherlich ein Grund nochmals zu kommen und einen längeren Besuch einzuschalten.
| Aussichtsturm | Testturm TK Elevator, Rottweil (DE) |
| Höhe | 232 m |
| Stufen | 1390 Stk. |
| Höhe über Meer | 607 m.ü.M. |
| Erbaut | 2014 |
| Materialien | Stahlbeton |
| Kosten Benutzung | 9 € |
| geöffnet | ganzjährig, an bestimmten Tagen |
Den Rückweg nehmen wir etwas gemütlicher unter die Füsse und gegen 13 Uhr erreichen wir wieder unser Wohnmobil. Da das Wetter uns beim Laufen nicht im Stich gelassen hat, entschliessen wir uns weiter zu ziehen und schauen unterwegs, ob wir nochmals etwas unternehmen oder direkt ins nächste Nachtlager fahren.
Im Kinzigtal dreht aber das Wetter neuerlich und starker Regen begleitet uns in Richtung Offenbach. Dennoch staunen wir über die Wirtschaftskraft dieser Region. Namhafte Firmen, wie die Uhrenmanufaktur Junghans, der Felgenhersteller BBS oder die Armaturenherstellerin Grohe, haben in dieser Region ihre Produktionen. Eine starke Wirtschaftsleistung für eine solch ländliche Region!
Nach einer etwas nervenaufreibenden Fahrt (Blitzer, 30er Zonen und Baustellenumleitungen lassen grüssen), erreichen wir unser heutiges Nachtlager in Zell am Hammersbach.
