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Am Donnerstag starten wir unsere Rückreise in Richtung Schweiz. Aufgrund der noch anstehenden Distanz und der eventuell zu erwartenden Staus, planen wir dies in zwei Teilstücken zu machen. Zudem wird zu Hause der Kühlschrank leer sein und am Freitag ist ja der erste August und alles geschlossen. Also werden wir etwas Einkaufstourismus im süddeutschen Raum einplanen 🙂
Nach einem ausgiebigen Gespräch mit Falk, dem Stellplatzbetreiber vom WOMO Bahnhof Friedrichroda über ihr Kleinod, packen wir unsere Sachen zusammen und machen uns auf den Rückweg in Richtung Frankfurt. Der erste Teil in Richtung Frankfurt ist super gut zu fahren und es hat nicht übermässig Verkehr. Irgendwann wird es Mittag und wir nähern uns Frankfurt und entsprechend leicht höher wird die Verkehrsdichte. Dennoch kommen wir glatt durch. Auf der A67 bei Pfungstadt müssen wir nochmals raus, um dem Wohnmobil nochmals etwas Treibstoff zu spenden und uns eine kleine Pause zu gönnen. Leider bemerken wir viel zu spät, dass hier der Treibstoff einen Sonderzuschlag drauf hat und dies eine der teuersten Tankstellen von Deutschland ist 😯 Tief durchatmen, einmal schlucken und zahlen.
Kurz vor dem Hockenheimring dürfen wir dennoch kurz Stopp and Go fahren, aber dies ist rasch überwunden und an den bekannten Ecken an der A5 kommen wir extrem geschmeidig vorbei. Wie geplant steuern wir Kenzingen in der Nähe von Rust an, um dort nochmals zu übernachten. Im lokalen Lebensmittelgeschäft wird nochmals eingekauft, um bis am Samstag zu überbrücken.
Später checken wir im Wohnmobilpark Kenzingen ein und sind erstaunt, wie wenige Wohnmobile hier stehen. Allerdings wird sich im Verlauf des Abends und der Nacht noch massiv verändern. Toll erfreut sind wir, dass der Stellplatzbetreiber noch ein kleines Gassenrestaurant eröffnet hat und wir gönnen uns zum Apéro einen Flammkuchen zum Bier. Noch ein lustiges Detail: am frühen Abend klingelt es plötzlich und ein gelber Lieferwagen mit einem Glacéverkäufer macht die Runde. Dies sind tolle Ergänzungen auf diesem Stellplatz.
Am Nationalfeiertag geht es für uns auf den letzten Abschnitt. Ein grosser Vorteil ist, dass es kaum LKW Verkehr mehr hat in Richtung Schweiz und wir rollen nochmals faktisch durch. Einzig in Basel waren ein paar Sonntagsfahrer unterwegs, welche mit ihrer Fahrweise für eine gewisse Gefahr im Strassenverkehr sorgen.
Schliesslich landen wir nach 6’660 Kilometer wieder unser Zuhause. Wir haben über 2500 Fotos geschossen, 3 Nationalparks in Schweden besucht und 110 Kilometer gelaufen. Dazu kommt ein Ausflug ins Legoland Dänemark und der Besuch von drei Hängebrücken und Aussichtstürmen in Schweden und Deutschland.