Auf zum Nenzinger Himmel
Lange ist es her, dass wir von uns hören lassen. Nach einigen Ausfahrten und Aufenthalten für Geschäftsanlässe resp. Kurztripps zur Erholung, sind wir diese Woche am Mittwoch in Richtung Vorarlberg gestartet. Das jährliche Weekend mit unseren beiden Kolleginnen Stefanie und Viviane über das verlängerte Auffahrtswochenende steht an.
Nach dem die letztjährige Unterunftswahl eher mässig war, ist das Anforderungsprofil geschärft worden und die letztliche Wahl fiel auf den Alpencamping in Nenzing (A), welchen wir selber bereits von einem Aufenthalt kennen.
Während die Kolleginnen oben am Berg in einem Chalet hausen, sind wir unterhalb auf dem Camping stationiert.


Während auffahrt aufgrund des Wetters eher chillig und mit Baden verbracht wird, wollen wir am Freitag den perfekten Tag für einen langen Ausflug nutzen. Von ausserhalb wird uns der Nenzinger Himmel aka Gamperdonatal als Ausflug empfohlen. So reservieren wir vor Ort im Camping eine Bussfahrt für uns vier in dan Naturpark und lernen, dass im Nachbarland noch Bares wahres ist :-).
Wir werden mit 18 weiteren Gästen direkt im Alpencamping abgeholt und Simon unser Chauffeur ist ein wahres Dorforiginal. Die knapp 45 minütige Fahrt ins Gamperdonatal ist spektakulär und anspruchsvoll. Jedoch versteht Simon es, die Fahrgäste unterhaltsam auf all die speziellen Ecken des Tals und die besonderen Gegebenheiten zu informieren. Aufgrund dessen, dass die Zufahrt in privatem Besitz ist, wird der Zugang sehr stark beschränkt.
Auf die Naturschönheit der Region Nenzing sind die Einheimischen ausserordentlich stolz. Der Naturpark Nenzinger Himmel grenzt im Westen an das Fürstentum Liechtenstein und im Süden an die Schweiz. Einer der wenigen autofreien Naturparks auf dem die Einheimischen äusserst stolz sind!
Vor Ort beschliessen wir, die Wanderung zum Hirschsee zu unternehmen, welche am Fusse des Panüler liegt. Für den Aufstieg mit den knapp vierhundert Höhenmeter brauchen wir etwas über eine Stunde, bevor wir an diesem Kleinod von einem Bergsee eine längere Pause einläuten und die Umgebung und das herrliche Wetter geniessen. Mit den richtigen Abkürzungen sind wir rasch zurück im Tal, was uns Zeit gibt im einzigen Gasthaus eine zünftige Jause einzunehmen und zu rasten. Nach der nicht minder unterhaltsamen Rückfahrt mit dem Bus, reicht die Zeit noch für ein kurzes Bad im Camping. Der tolle Tag wir durch ein tolles Nachtessen im lokalen Restaurant abgeschlossen. Die österreichische Küche ist immer eine Gaumenfreude und bildet eine tollen Teilabschluss des gemeinsamen Wochenendes.